„Druck auf dem Kessel“…
…das entwickelte sich schnell als Losung und Lösung für das erste Spiel gegen Wettersbach.
Zu Beginn Satz 1 hielten beide Mannschaften das Tableau lange ausgeglichen. Erst mit der Zeit konnten wir durch starke Angriffe und Blocks den Druck auf den Gegner hochhalten und uns Punkt für Punkt absetzen. Der Satz war uns dann auch nicht mehr zu nehmen. Auch im zweiten Satz war gut Dampf hinter unseren Angriffen, der Block machte häufig das Fenster zu und auch die Angaben kamen sicher. Zwischenzeitlich Dellen in der Leistungskurve konnten wir wieder ausgleichen und uns auch Satz 2 sichern. Im 3. Satz fehlte dann besagter Druck auf dem Kessel. Eigene druckvolle Angriffe waren Mangelware, was den SCW einlud zu seinem Spiel zu finden. Unser Aufbäumen und Punkte-Kurzserien kamen zu spät und der SCW, zwischenzeitlich auf über 10 Punkte davongezogen, brachte den Satz nach Hause. Die Entscheidung vertagten wir so auf den 4. Satz. Wieder besonnen auf die eigene Stärke im Angriff, ergänzt durch tolle Asse, sicherten wir uns den verdienten 3:1 Erfolg. (25:20, 25:17, 19:25, 25:16)
In Spiel zwei des Tages sahen wir dann als Schiedsgericht wie sich der TSV Jöhlingen letztlich souverän mit 3:0 durchsetzen konnte. Somit war ein schweres zweites Spiel zu erwarten.
Im ersten Satz gegen den TSV nahmen wir den Kampf direkt an und kamen gut ins Spiel. Mit solidem Spielaufbau und etwas Angriffsglück konnten wir uns den Satz verdient mit 25:19 sichern. Doch dann verloren wir komplett den Faden, der Gegner kam immer besser ins Spiel und setzte sich ab zum deutlichen Satzgewinn (15:25). Im zweiten Satz kam es auch zu der Situation, die letztlich den Ausgang des Spiels gegen Jöhlingen besiegeln sollte: einen hart geschlagenen Diagonalangriff erreichte Ute zwar noch durch eine gute Reaktion, verletzte sich bei der Abwehraktion aber am Unterarm. Den zweiten Satz spielte sie unter stärker werdenden Schmerzen tapfer fertig, auch weil wir nur mit drei Frauen und damit ohne Wechseloption angereist waren. Nach den ersten Ballwechseln im dritten Satz war es dann aber klar: an Weiterspielen war für Ute nicht mehr zu denken und so trafen wir die schwere, aber absolut vernünftige Entscheidung das Spiel vorzeitig abzubrechen. Das Spiel wurde so mit 3:1 für Jöhlingen gewertet.
Liebe Ute, Kopf hoch und wir wünschen dir eine schnelle Genesung.